Grundsteinlegung für die "Fabrik der Zukunft" der LEONI AG Baubeginn konnte um vier Wochen vorgezogen werden. ZÜBLIN ist Generalunternehmer. ZÜBLIN ist Generalunternehmer für den Neubau Fertigstellung bis September 2018 geplant Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen fand am 19.6.2017 auf der Baustelle im „Industriegebiet An der Lände“ in Roth vor zahlreich erschienenen Gästen aus Politik und Wirtschaft die feierliche Grundsteinlegung zum Neubau der „Fabrik der Zukunft“ statt. Mit dem Neubau bekennt sich der Kabelspezialist  Leoni klar zum Standort Roth, mit dem die im deutschen MDAX börsennotierte Unternehmensgruppe seit mittlerweile 100 Jahren eng verwurzelt ist. Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer formulierte trefflich: „Hier wird eine Vision Wirklichkeit“. Am 20.3.2017 erfolgte der Baubeginn, der um vier Wochen vorgezogen werden konnte und dadurch bereits jetzt einen beachtlichen Baufortschritt erkennen lässt. Die Erd- und Rohbauarbeiten laufen derzeit planmäßig auf Hochtouren. Mit der Grundsteinlegung startete die Bauphase nun auch offiziell. Die „Fabrik der Zukunft“ soll künftig sowohl das Kerngeschäft im Kabelbereich stärken als auch den Grundstein für den Einsatz digitaler Technologien und den strategischen Ausbau des Solution-Geschäfts von Leoni legen. Neben einer zukunftsweisenden Produktion mit Labor und Entwicklungszentrum für innovative Produkte wird das Werk auch ein Aus- und Weiterbildungszentrum sowie einen Teststand für neue Werkstoffe und die weltweite Anlagensteuerungsentwicklung beinhalten. Rund 400.000 km wird die jährliche Kabelproduktion betragen, wobei einen großen Teil hochmoderne Datenleitungen für autonomes Fahren ausmachen werden, aber auch Hochvolt- und Ladeleitungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und Glasfaserkabel für Telekomunikation und Infrastruktur.  Landrat Herbert Eckstein lobte in seinem Grußwort das klare Bekenntnis zum Standort Roth und damit zur Herkunft von Leoni, mahnte aber auch an, dass eben jedes Unternehmen in der Entwicklung der Produkte eher dran sein müsse, als alle anderen und die Errichtung des modernsten Kabelwerks Europas ein konsequenter Schritt in die richtige Richtung sei. Das 134.000  große Baugrundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Autobahnen A9 und A6 sowie zur Bundesstraße B2. Die Fabrikanlage gliedert sich in 10 Bauteile, die teils noch weiter unterteilt sind. Den flächenmäßig größten Teil machen die Produktionshallen aus. Zusätzlich entstehen ein vier geschossiges Bürogebäude (Atrium), das Technikum und die Maintenance für Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Instandhaltung, weitere verschiedene Büroanbauten, ein Sozialgebäude mit Großküche und Kantine, ein Campus, eine TGA-Zentrale, ein Wertstoffhof mit Freilager und eine Pforte. Die Gebäude nehmen eine Gesamtfläche von ca. 57.000 m2 ein. Die Gesamtfertigstellung wird im September 2018 sein.