ZÜBLIN beteiligt am Forschungsprojekt „DigiRAB - Sicheres Arbeiten auf der digitalisierten Baustelle" Potenziale der Digitalisierung für den Arbeitsschutz nutzen. "DigiRAB: Digitale Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen" "DigiRAB: Digitale Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen" Potenziale der Digitalisierung für den Arbeitsschutz nutzen Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Forschungsprojekt finanziell Die Ed. Züblin AG, Direktion Mitte, hat zusammen mit der Ruhr Universität Bochum (RUB) und den Industriepartnern Topcon Deutschland Positioning GmbH, ceapoint aec technologies GmbH sowie Selectronic Funk- und Sicherheitstechnik GmbH das Forschungsprojekt „DigiRAB - Sicheres Arbeiten auf der digitalisierten Baustelle“ akquiriert. DigiRAB steht für Digitale Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen. Der rote Faden im Projekt ist die angestrebte Vermeidung von Arbeitsunfällen und Gesundheitsgefahren auf Baustellen durch die Verwendung von smarte, digitalisierter Technologien. Zu den häufigsten Unfallursachen auf Baustellen gehören neben Stolpern, Rutschen und Stürzen (SRS-Unfälle) das Arbeiten im Umfeld von Baumaschinen und der unsachgemäße Umgang mit Geräten. „Während die Möglichkeiten der Digitalisierung und virtuellen Realität bei der wirtschaftlichen Planung von Bauvorhaben schon genutzt werden, profitiert der Arbeitsschutz und die Prävention bisher noch nicht davon“, stellen die Projektinitiatoren von der RUB, Prof. Dr. Markus König und Dr. Jochen Teizer, fest. „Wir sind sehr glücklich, mit der Ed. Züblin AG einen kompetenten und erfahrenen Partner in Sachen Arbeitsschutz und Digitalisierung im Bauwesen gefunden zu haben“. Ein Schwerpunkt wird die Entwicklung von Konzepten zur automatisierten Identifikation und Vermeidung von Gefahrenpotentialen auf Grundlage einer digitalen Projektabwicklung sein, und das schon in der Planungsphase. Der Einsatz von praktischen Hilfsmitteln für die Planung und Koordination einer sicheren Baustelle, Konzepte zur Integration des Arbeitsschutzes in die Prozesse von BIM.5D® (Building Information Modelling) und Entwicklung von automatisierten Methoden zur Prüfung des geplanten Arbeitsschutzes spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Methoden zur standardisierten und zeitnahen Ermittlung, Erfassung, Dokumentation und Analyse von Unfällen, Unfallschwerpunkten und ihren Ursachen auf Baustellen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Weiterentwicklung und Erprobung von technischen Lösungen zur proaktiven Warnung bei Gefahren, z. B. durch Erdbaumaschinen oder Hebezeugen, wird ein Teil davon sein. Auf dieser Basis sollen Lösungsansätze für personalisierte Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen in Abhängigkeit von Arbeitsumfeld, Arbeitsaufgaben, Qualifikation und Alter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Baustellen gesucht werden. Die Entwicklung und Anwendung neuartiger Verfahren in konventionellen Arbeitssicherheitsschulungen werden ebenfalls untersucht, um einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Konkrete Ergebnisse können z. B. die Entwicklung von individualisierten Maßnahmen zur Vorort-Schulung sowie Fort- und Weiterbildung mit Hilfe von virtuellen Baustellensituationen zur Verbesserung der Arbeitsorganisation, Qualifizierungs- und Kompetenzentwicklung sein.  Die Fördermittel wurden rückwirkend zum 1.4.2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zugeteilt. Die Fördermittel wurden unter dem Forschungsschwerpunkt „Arbeiten in der digitalisierten Welt“ im Förderprogramm „Zukunft der Arbeit“ bereitgestellt. Projekt-Kick-Off war am 9.6.2017, die Projektlaufzeit beträgt 48 Monate. Weitere Informationen zum Forschungsschwerpunkt "Arbeit in der digitalisierten Welt" finden Sie auf der Webseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1017.html Weitere Informationen zu DigiRAB gibt es auf der Webseite: http://www.digirab.de