ZÜBLIN, Rhomberg Bahntechnik und DB Bahnbau Gruppe gewinnen Stuttgart-21-Auftrag Großprojekt: Bahntechnik-Unternehmen werden in einer ARGE für die Deutsche Bahn am neuen Bahnknoten Stuttgart die Feste Fahrbahn verlegen. Großprojekt: Bahntechnik-Unternehmen werden in einer ARGE für die Deutsche Bahn am neuen Bahnknoten Stuttgart die Feste Fahrbahn verlegen. Die Rhomberg Bahntechnik GmbH hat sich zusammen mit der Ed. Züblin AG und der DB Bahnbau Gruppe den Zuschlag für zwei Oberbau-Lose beim Großprojekt “Stuttgart 21” gesichert. Konkret geht es um die Errichtung von Fester Fahrbahn (FF) auf zwei Abschnitten direkt am neuen, unterirdischen Hauptbahnhof der baden-württembergischen Landeshauptstadt sowie zwischen Flughafen und Neckar. Insgesamt verantwortet die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) 41,4 Kilometer Feste Fahrbahn (FF), 72 Weichen, 2 Kreuzungen sowie diverse Ausrüstungsarbeiten. Die Investitionssumme liegt bei rund 142 Mio. Euro. Die Deutsche-Bahn-Tochter DB Bahnbau Gruppe übernimmt die kaufmännische Leitung des Gesamtauftrags. ZÜBLIN ist für die technische Geschäftsführung beim Los B am Bahnhof selbst zuständig. Der technische Lead beim Los D, zwischen dem Fildertunnel auf der Filderebene und der Neckarquerung bei Wendlingen, liegt in den Händen der Rhomberg Bahntechnik. Ein Kernstück des Stuttgart-21-Großauftrags ist die Installation der rund 50 befahrbaren Weichen am Tiefbahnhof, die auf kurzen Wegen die Verbindung zwischen den acht Bahnsteiggleisen und den anschließenden Streckengleisen herstellen sollen. Daneben werden die ARGE-Partner 8,6 Kilometer beleuchteten Handlauf sowie 423 Kilometer Kabel verbauen und fünf Technikräume mechanisch ausrüsten. Die Gleise des Bahnknotens werden zudem bis zu den Rettungstunneln mit befahrbaren Gleiseindeckungen ausgestattet, um Straßen-Rettungsfahrzeugen die Zufahrt zu ermöglichen und die Streckenabschnitte dadurch noch sicherer zu machen. Zum Einsatz kommt außerdem ein schweres Masse-Feder-Systeme, das einen Erschütterungsschutz in den Tunnelköpfen gewährleistet.