ZÜBLIN investiert in neue Vorstrahl- und Konservierungsanlage für den Stahlbau Anlage am Standort Sande bei laufender Produktion in Rekordzeit gebaut Anlage am Standort Sande bei laufender Produktion in Rekordzeit gebaut Nun auch Strahlung und Beschichtung von Brückengroßsegmenten möglich Investitionsvolumen rd. 3,5 Mio. € Am heutigen Vormittag konnte die Züblin Stahlbau GmbH ihre neue Vorstrahl- und Konservierungsanlage am Standort Sande (Landkreis Friesland) mit Gästen aus Lokalpolitik und Presse einweihen. Rund 3,5 Mio. € hat ZÜBLIN in die Modernisierung nicht nur der Maschinentechnik, sondern auch der Produktionshallen investiert, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Die neue Anlage erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen, ist darüber hinaus leistungsfähiger und kann deutlich größere und schwerere Bauteile als bisher verarbeiten: Zukünftig werden hier Elemente bis 56 m Länge und Stückgewichte bis 120 t gestrahlt und beschichtet, was deutschlandweit nur in wenigen Stahlbaufertigungsstätten möglich ist. Errichtet wurde die Vorstrahl- und Konservierungsanlage bei laufender Produktion in der Rekordzeit von neun Monaten. Parallel dazu wurden Teile der Fassade der Produktionshalle energetisch saniert, das Krankonzept angepasst und der rd. 40 Jahre alte Boden in den Bestandshallen erneuert, um Unebenheiten zu beseitigen und die zeitaufwändige Ausrichtung von Zulagen und Bauteilen zu vermeiden. Insbesondere für den Großbrückenbau von Vorteil: Durch die Neupositionierung der Hallenkrane können Bauteile nun schneller in Serienfertigung produziert und zur Baustelle ausgeliefert werden. Alles unter einem Dach: Verbesserung der Produktivität und Qualität Nach intensiven Variantenuntersuchungen hatte sich die Geschäfts-führung der ZÜBLIN Stahlbau entschlossen, die neue Vorstrahl- und Konservierungsanlage in die bestehende Produktionshalle (das sogenannte Hallenschiff C1) zu integrieren. Dies verringert die Fertigungsfläche geringfügig, ermöglicht jedoch die Abwicklung aller Produktionsschritte für den Brückenbau unter einem Dach. Sowohl die Transport- als auch Kommunikationswege werden dadurch verkürzt. „Mit dieser Anlage haben wir in die Zukunftsfähigkeit unseres Standorts Sande investiert und die Arbeitsbedingungen unserer Beschäftigten deutlich erleichtert“, freut sich Marco Eckert, technischer Geschäftsführer der Züblin Stahlbau GmbH. „Wir erwarten dadurch eine Zunahme der Produktivität und eine weitere Qualitätssteigerung.“ Die Züblin Stahlbau GmbH mit Hauptsitz in Hosena ist in der ZÜBLIN-Gruppe die Baudienstleisterin für anspruchsvolle Projekte im Stahlhoch-, Stahlbrücken- und Fassadenbau. Ausgestattet mit zwei hochmodernen Stahlbaufertigungsstätten, leistungsfähigen technischen Büros und erfahrenen Projekt- und Montageteams führt die 100%ige Tochter der Ed. Züblin AG Projekte jeder Größenordnung aus. Das Unternehmen mit rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört zu den führenden deutschen Stahlbauunternehmen und verfügt über europaweite Projekterfahrung. Aktuelle Bauvorhaben sind beispielsweise die Errichtung von vier Stahl- und Stahlverbundbrücken über der A43 bei Recklinghausen, die Talbrücke Schorgast (Landkreis Kulmbach, Bayern) sowie die Erweiterung der bestehenden Hangars der Elbe Flugzeugwerke GmbH Dresden.