ZÜBLIN baut neuen Autotunnel „Kriegsstraße“ in Karlsruhe Ed. Züblin AG federführend in Arbeitsgemeinschaft mit Schleith Baugesellschaft GmbH. Baustart im April 2017. Geplante Fertigstellung Mitte 2021. Ed. Züblin AG federführend in Arbeitsgemeinschaft mit Schleith Baugesellschaft GmbH Baustart im April 2017 Geplante Fertigstellung Mitte 2021 Die Karlsruher Schieneninfra­struktur-Gesellschaft mbH (KASIG) setzt auf die Ingenieurbau-Kompetenz der Ed. Züblin AG: Als federführendes Unternehmen in Arbeitsgemeinschaft (Arge) mit der Schleith GmbH hat die Tochter des STRABAG-Konzerns den Auftrag zum Bau des Autotunnels „Kriegsstraße“ in Karlsruhe erhalten. Der zweispurige Tunnel in der Kriegsstraße ist der zweite Teil der sogenannten Kombilösung, mit der die Karlsruher Innenstadt ein leistungsfähiges Schienennetz für den ÖPNV erhält und infolgedessen auch eine Entlastung vom oberirdischen Autoverkehr erfährt. Das Auftragsvolumen für das Straßentunnel-Projekt liegt im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. „Wir freuen uns, dass unsere ZÜBLIN-Direktion Karlsruhe den Zuschlag für dieses anspruchsvolle Infrastruktur-Projekt erhalten hat. Der Autotunnel in der Kriegsstraße schafft Platz für die Straßenbahn sowie Fußgänger und Radfahrer: Er ist zentraler Bestandteil eines zukunftsweisenden Verkehrskonzepts und wird der Karlsruher Innenstadt zu einer ganz neuen urbanen Lebensqualität verhelfen“, sagte Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. Die Bauarbeiten sollen im April 2017 beginnen; die Fertigstellung ist für Mitte 2021 geplant. Dann wird die Kriegsstraße zwischen Mendelssohnplatz und Karlstor für den Durchgangsverkehr auf einer Strecke von ca. 1,6 km unterirdisch verlaufen. Der Straßentunnel wird nicht im Tunnelvortriebsverfahren, sondern mit einem Rechteckstahl­betonrahmen in offener Bauweise erstellt: Die von ZÜBLIN angeführte Arge baut zunächst einen bis zu neun Meter tiefen Betontrog, der dann mit einem Deckel versehen wird, auf dem künftig die Straßen­bahntrasse verlaufen soll. Die Arbeiten unterteilen sich in neun Baufelder, die von oben freigelegt, betoniert und wiederverfüllt werden. Die angrenzende innerstädtische Bebauung und der hohe Grundwasserspiegel machen die wasserdichte Baugrubenum­schließung dabei zu einer anspruchsvollen Herausforderung. Die Ed. Züblin AG, Direktion Karlsruhe, stützt sich auf eine langjährige Erfahrung beim Bau großer Infrastrukturprojekte und Ingenieurbauwerke. Sie ist unter anderem maßgeblich beteiligt am Bau des ICE-Tunnels Rastatt für die Deutsche Bahn AG.