ZÜBLIN baut Albabstiegstunnel für 250 Mio. Euro auf der Bahn-Neubaustrecke Wendlingen - Ulm Ausführungsplanung und Bauvorbereitung starten in Kürze, die Bauzeit für den 5,9 km langen Tunnel mit viereinhalb Jahren veranschlagt Ausführungsplanung und Bauvorbereitung starten in Kürze  Vortriebsarbeiten sollen im Frühjahr 2014 beginnen Bauzeit für den 5,9 km langen Tunnel mit viereinhalb Jahren veranschlagt  Auftragssumme 250 Mio. Euro  Die Ed. Züblin AG, Stuttgart, hat einen Großauftrag erhalten: Die Deutsche Bahn AG hat den Zuschlag zum Bau des 5,9 Kilometer langen Albabstiegstunnels der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm an eine Arbeitsgemeinschaft (ARGE) unter Federführung des Stuttgarter Unternehmens erteilt. Nach Angaben der Deutsche Bahn AG hatten sich an der europaweiten Ausschreibung um den Bauauftrag acht Bietergemeinschaften beteiligt. Die Auftragssumme beträgt 250 Mio. Euro. Der Albabstiegstunnel ist ein Eisenbahntunnel, der auf der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm von der Albhochfläche bis hinunter zu den Gleisanlagen im Hauptbahnhof Ulm führt. Während die Ausführungsplanung und die Bauvorbereitung in Kürze starten, ist der Startschuss für die Vortriebsarbeiten für das Frühjahr 2014 geplant. Das Bauwerk mit Nordportal in Dornstadt und Südportal in Ulm besteht aus zwei eingleisigen Röhren, die bis zu 70 Meter tief unter der Erde liegen und in Abständen von jeweils 500 Metern durch elf Querschläge miteinander verbunden sind. Zudem überwindet der Tunnel rund 95 Höhenmeter. Die Vortriebsarbeiten für beide Röhren erfolgen gleichzeitig von zwei Ausgangpunkten aus: fallend von Dornstadt nach Süden und von einem Zwischenangriffsstollen, über den beide Röhren steigend Richtung Norden sowie fallend Richtung Ulm nach Süden aufgefahren werden. Insgesamt bewegt die ARGE beim Bau rund 1,4 Mio. m³ Boden und Gesteinsmassen. Erstellt wird der Albabstiegstunnel in Spritzbetonbauweise: Das Gestein wird im Sprengvortrieb gelöst, anschließend wird eine Sofortsicherung aus Spritzbeton und Bewehrungsstahl hergestellt. Nach der Abdichtung mit Kunststoffbahnen wird eine tragende Ortbetoninnenschale eingebaut. Die Bauzeit beträgt viereinhalb Jahre.